Wenn es um Modeinnovationen geht, sind die Akzeptanz durch die Verbraucher und die ständige technologische Weiterentwicklung von entscheidender Bedeutung.Da beide Branchen zukunftsorientiert und verbraucherorientiert sind, erfolgt die Akzeptanz auf natürliche Weise.Doch nicht alle Entwicklungen sind technologisch für die Modebranche geeignet.
Von digitalen Influencern bis hin zu KI und Materialinnovationen – dies sind die 21 wichtigsten Modeinnovationen des Jahres 2020, die die Zukunft der Mode prägen.
22. Virtuelle Influencer
In den Fußstapfen von Lil Miquela Sousa, der ersten virtuellen Influencerin und digitalen Supermodel der Welt, ist eine neue einflussreiche virtuelle Person entstanden: Noonoouri.
Die vom Münchner Designer und Kreativdirektor Jörg Zuber geschaffene digitale Persönlichkeit hat sich zu einem bedeutenden Player in der Modewelt entwickelt.Sie hat über 300.000 Instagram-Follower und Partnerschaften mit großen Marken wie Dior, Versace und Swarovski.
Genau wie Miquela bietet Noonoouris Instagram Produktplatzierung.
In der Vergangenheit „posierte“ sie mit einer Flasche Eternity-Parfüm von Calvin Klein und erhielt über 10.000 Likes.
21. Stoff aus Algen
Algiknit ist ein Unternehmen, das Textilien und Fasern aus Kelp, einer Algenart, herstellt.Der Extrusionsprozess verwandelt die Biopolymermischung in einen Faden auf Seetangbasis, der gestrickt oder 3D-gedruckt werden kann, um Abfall zu minimieren.
Die fertige Strickware ist biologisch abbaubar und kann im geschlossenen Kreislauf mit natürlichen Pigmenten gefärbt werden.
20. Biologisch abbaubarer Glitzer
BioGlitz ist das weltweit erste Unternehmen, das biologisch abbaubaren Glitzer herstellt.Basierend auf einer einzigartigen Formel aus Eukalyptusbaumextrakt ist der Öko-Glitter kompostierbar und biologisch abbaubar.
Hervorragende Modeinnovation, da sie den nachhaltigen Verbrauch von Glitzer ohne die mit Mikroplastik verbundenen Umweltschäden ermöglicht.
19. Circular Fashion Software
BA-X hat eine cloudbasierte innovative Software entwickelt, die zirkuläres Design mit zirkulären Einzelhandelsmodellen und geschlossenen Recyclingtechnologien verbindet.Das System ermöglicht es Modemarken, Kleidungsstücke im Rahmen eines Kreislaufmodells mit minimalem Abfall und Umweltverschmutzung zu entwerfen, zu verkaufen und zu recyceln.
An der Kleidung ist ein Identifikationsetikett angebracht, das mit einem Reverse-Supply-Chain-Netzwerk verknüpft ist.
18. Textilien aus Bäumen
Kapok ist ein Baum, der auf natürliche Weise wächst, ohne den Einsatz von Pestiziden und Insektiziden.Darüber hinaus kommt es in trockenen Böden vor, die für die landwirtschaftliche Landwirtschaft nicht geeignet sind, und bietet eine nachhaltige Alternative zu Naturfaserpflanzen mit hohem Wasserverbrauch wie Baumwolle.
„Flocus“ ist ein Unternehmen, das eine neue Technologie zur Gewinnung natürlicher Garne, Füllungen und Stoffe aus Kapokfasern entwickelt hat.
17. Leder aus Äpfeln
Apfelpektin ist ein industrielles Abfallprodukt, das oft am Ende des Herstellungsprozesses entsorgt wird.Eine von Frumat entwickelte neue Technologie ermöglicht jedoch die Verwendung von Apfelpektin zur Herstellung nachhaltiger und kompostierbarer Materialien.
Die Marke verwendet Apfelschalen, um ein lederähnliches Material herzustellen, das langlebig genug ist, um Luxusaccessoires herzustellen.Darüber hinaus kann diese Art von veganem Apfelleder ohne giftige Chemikalien gefärbt und gegerbt werden.
16. Modebewertungs-Apps
Die Zahl der Modeverleih-Apps nimmt zu.Diese Apps sollen ethische Bewertungen für Tausende von Modemarken liefern.Diese Bewertungen basieren auf den Auswirkungen der Marken auf Menschen, Tiere und den Planeten.
Das Bewertungssystem fasst Standards, Zertifizierungen und öffentlich verfügbare Daten zu verbrauchergerechten Punktwerten zusammen.Diese Apps fördern die Transparenz in der gesamten Modebranche und ermöglichen es Kunden, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen.
15. Biologisch abbaubares Polyester
Mango Materials ist ein innovatives Unternehmen, das Biopolyester herstellt, eine Form von biologisch abbaubarem Polyester.Das Material kann in vielen Umgebungen biologisch abgebaut werden, einschließlich Deponien, Kläranlagen und den Ozeanen.
Das neuartige Material kann die Verschmutzung durch Mikrofasern verhindern und auch zu einem geschlossenen, nachhaltigen Modesektor beitragen.
14. Im Labor hergestellte Stoffe
Die Technologie hat endlich den Punkt erreicht, an dem wir die Selbstorganisation von Kollagenmolekülen im Labor neu programmieren und lederähnliche Stoffe herstellen können.
Der Stoff der nächsten Generation bietet eine effizientere und nachhaltigere Alternative zu Leder, ohne Tieren zu schaden.Zwei erwähnenswerte Unternehmen sind hier Provenance und Modern Meadow.
13. Überwachungsdienste
„Reverse Resources“ ist eine Plattform, die es Modemarken und Bekleidungsherstellern ermöglicht, Pre-Consumer-Abfälle für das industrielle Upcycling zu nutzen.Die Plattform ermöglicht es Fabriken, übrig gebliebene Stoffe zu überwachen, zu kartieren und zu messen.
Diese Abfälle sind über die folgenden Lebenszyklen hinweg rückverfolgbar und können wieder in die Lieferkette eingeführt werden, wodurch die Verwendung von Neumaterialien begrenzt wird.
12. Strickroboter
Scalable Garment Technologies Inc hat eine Roboter-Strickmaschine gebaut, die mit einer 3D-Modellierungssoftware verbunden ist.Der Roboter kann individuelle nahtlos gestrickte Kleidungsstücke herstellen.
Darüber hinaus ermöglicht diese einzigartige Strickvorrichtung die Digitalisierung des gesamten Produktionsprozesses und die On-Demand-Fertigung.
11. Mietmarktplätze
Style Lend ist ein innovativer Marktplatz für den Modeverleih, der KI und maschinelles Lernen nutzt, um Benutzer anhand von Passform und Stil zusammenzubringen.
Das Vermieten von Kleidungsstücken ist ein neues Geschäftsmodell, das den Lebenszyklus von Kleidungsstücken verlängert und verhindert, dass sie auf der Mülldeponie landen.
10. Nadelfreies Nähen
Nanotextilien sind eine nachhaltige Alternative zur Verwendung von Chemikalien zur Ausrüstung von Stoffen.Dieses innovative Material bettet Stoffveredelungen durch einen Prozess namens „Kavitation“ direkt in den Stoff ein.
Die Nano Textiles-Technologie kann für eine Vielzahl von Produkten eingesetzt werden, beispielsweise für antibakterielle und geruchshemmende Ausrüstungen oder wasserabweisende Eigenschaften.
Darüber hinaus schützt das System Verbraucher und Umwelt vor gefährlichen Chemikalien.
9. Fasern aus Orangen
Die Orangenfaser wird aus der Zellulose gewonnen, die beim industriellen Pressen und Verarbeiten in weggeworfenen Orangen enthalten ist.Anschließend wird die Faser mit ätherischen Ölen aus Zitrusfrüchten angereichert, wodurch ein einzigartiger und nachhaltiger Stoff entsteht.
8. Bio-Verpackung
„Paptic“ ist ein Unternehmen, das biobasierte alternative Verpackungsmaterialien aus Holz herstellt.Das resultierende Material weist ähnliche Eigenschaften wie Papier und Kunststoff auf, die im Einzelhandel verwendet werden.
Dennoch ist das Material reißfester als Papier und kann zusammen mit Karton recycelt werden.
7. Nanotechnologische Materialien
Dank „PlanetCare“ gibt es einen Mikrofaserfilter, der in Waschmaschinen integriert werden kann, um Mikroplastik aufzufangen, bevor es ins Abwasser gelangt.Das System basiert auf der Mikrofiltration von Wasser und funktioniert dank elektrisch geladener Fasern und Membranen.
Diese Nanotechnologie trägt dazu bei, die Verschmutzung der Gewässer durch Mikroplastik zu verringern.
6. Digitale Landebahnen
Aufgrund von Covid-19 und der Absage von Modenschauen auf globaler Ebene setzt die Branche auf digitale Umgebungen.
In der Frühphase des Ausbruchs überlegte die Tokyo Fashion Week ihre Modenschau, indem sie Konzeptpräsentationen online und ohne Live-Publikum streamte.Inspiriert durch Tokios Bemühungen haben andere Städte auf Technologie zurückgegriffen, um mit ihrem nun „zu Hause bleibenden“ Publikum zu kommunizieren.
Auch zahlreiche andere Veranstaltungen rund um die internationalen Modewochen ordnen sich rund um die nicht enden wollende Pandemie um.So haben sich Messen beispielsweise wieder als Live-Online-Events etabliert und die Designer-Showrooms von LFW sind jetzt digitalisiert.
5. Prämienprogramme für Kleidung
Prämienprogramme für Kleidung gewinnen schnell an Bedeutung, sei es in Bezug auf die Aspekte „Zurück zum Recycling bringen“ oder „Länger tragen“.Beispielsweise umfasst die Xplore-Linie von Tommy Jeans eine Smart-Chip-Technologie, die Kunden jedes Mal belohnt, wenn sie die Kleidungsstücke tragen.
Alle 23 Teile der Linie sind mit einem Bluetooth-Smarttag ausgestattet, der eine Verbindung zur iOS-App Tommy Hilfiger Xplore herstellt.Die gesammelten Punkte können als Rabatte auf zukünftige Tommy-Produkte eingelöst werden.
4. 3D-gedruckte nachhaltige Kleidung
Die ständige Forschung und Entwicklung im 3D-Druck hat uns an einen Punkt gebracht, an dem wir jetzt mit fortschrittlichen Materialien drucken können.Kohlenstoff, Nickel, Legierungen, Glas und sogar Biotinten sind reine Formsache.
In der Modebranche beobachten wir ein wachsendes Interesse an der Bedruckung von Leder und pelzähnlichen Materialien.
3. Mode-Blockchain
Jeder, der sich für Modeinnovationen interessiert, möchte die Leistungsfähigkeit der Blockchain-Technologie nutzen.So wie das Internet die Welt, wie wir sie kennen, verändert hat, hat die Blockchain-Technologie das Potenzial, die Art und Weise, wie Unternehmen Mode beschaffen, herstellen und verkaufen, neu zu gestalten.
Blockchain kann ein Universum des Informationsaustauschs als ständige Informationen und Erfahrungen schaffen, die wir jede Minute und Stunde des Tages nutzen, nutzen und ausnutzen.
2. Virtuelle Kleidung
Superpersonal ist ein britisches Startup, das an einer App arbeitet, die es Käufern ermöglicht, Kleidung virtuell anzuprobieren.Benutzer füttern die App mit grundlegenden Informationen wie Geschlecht, Größe und Gewicht.
Die App erstellt eine virtuelle Version des Benutzers und beginnt, digitale Modelkleidung an die virtuelle Silhouette anzuhängen.Die App wurde im Februar auf der London Fashion Show vorgestellt und steht bereits zum Download bereit.Das Unternehmen bietet auch eine kommerzielle Version von Superpersonal für den Einzelhandel an.Es ermöglicht Einzelhändlern, personalisierte Einkaufserlebnisse für ihre Kunden zu schaffen.
1. KI-Designer und Stylisten
Moderne Algorithmen werden immer leistungsfähiger, anpassungsfähiger und vielseitiger.Tatsächlich lässt KI die nächste Generation von Ladenrobotern so aussehen, als ob sie über menschenähnliche Intelligenz verfügen.Beispielsweise hat das in London ansässige Unternehmen Intelistyle einen Stylisten mit künstlicher Intelligenz auf den Markt gebracht, der mit Einzelhändlern und Kunden zusammenarbeiten kann.
Für Einzelhändler kann der KI-Designer „Looks vervollständigen“, indem er mehrere Outfits basierend auf einem einzigen Produkt erstellt.Es kann auch Alternativen für nicht vorrätige Artikel empfehlen.
Für Käufer empfiehlt die KI Stile und Outfits basierend auf Körpertyp, Haar- und Augenfarbe sowie Hautton.Auf den KI-Personal Stylisten kann von jedem Gerät aus zugegriffen werden, sodass Kunden nahtlos zwischen Online- und Offline-Einkäufen wechseln können.
Abschluss
Modeinnovationen sind für den kommerziellen Wert und die Langlebigkeit von größter Bedeutung.Es ist entscheidend dafür, wie wir die Branche über die aktuelle Krise hinaus gestalten.Modeinnovationen können dazu beitragen, verschwenderische Materialien durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen.Es kann schlecht bezahlte, eintönige und gefährliche menschliche Arbeitsplätze zerstören.
Innovative Mode wird es uns ermöglichen, in einer digitalen Welt zu funktionieren und zu interagieren.Eine Welt autonomer Autos, Smart Homes und vernetzter Objekte.Es gibt keinen Weg zurück, weder zur Mode vor der Pandemie noch wenn wir wollen, dass Mode relevant bleibt.
Der einzige Weg nach vorne ist Modeinnovation, -entwicklung und -akzeptanz.
Dieser Artikel wurde nicht von Fibre2Fashion-Mitarbeitern bearbeitet und wird mit Genehmigung von erneut veröffentlichtwtvox.com
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 03.08.2022